Ein kurzer Spaziergang im Britzer Garten, mehr braucht es manchmal nicht, um den Kopf frei zu bekommen. Ich war mit der Kamera unterwegs, eigentlich ohne großes Ziel, und doch wurde ich wieder daran erinnert, wie schön dieser Ort direkt vor der Haustür ist. Jedes Mal nehme ich mir vor, öfter herzukommen.
Der Britzer Garten ist eine weitläufige Parkanlage im Süden Berlins, im Stadtteil Britz (Bezirk Neukölln). Er wurde 1985 anlässlich der Bundesgartenschau eröffnet und zählt heute zu den schönsten Landschaftsparks der Stadt. Auf rund 90 Hektar bietet er eine abwechslungsreiche Mischung aus Seen, Wiesen, Themengärten, Spazierwegen und Kunstinstallationen.
Der Herbst hat den Garten in warmes Licht getaucht. Kräftige Rottöne, goldene Blätter und ein helles Blau im Wasser. Zwischen den herbstlichen Szenen ragen kantige, etwas martialisch aussehende Metallstrukturen aus dem Wasser. Das sind die Träger der großen Sonnenuhr, einem der bekanntesten Kunstwerke im Britzer Garten. Sie verbindet Kunst, Natur und Wissenschaft. Die Konstruktion symbolisiert den Lauf der Sonne und zeigt die Zeit durch den Schattenwurf.
Solche Orte erinnern mich daran, dass gute Motive selten so weit weg sein müssen, wie New York. Oft liegen sie direkt dort, wo man schon dutzende Male vorbeigegangen ist.






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